Die Wortfee: Silke Kretzing

Als gelernte Hotelfachfrau, Empfangssekretärin im Steigenberger Bonn, staatlich geprüfte Betriebswirtin Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe und Prokuristin der Theatergaststätten GmbH der Dortmunder Aktien Brauerei konnte ich früh erste Erfolge feiern und Konzernerfahrungen sammeln. Doch schon bald zog ich die Selbstständigkeit vor.

Jeder Lebensweg ist einzigartig, meine Pfade zwischen Worten und Events!

Seit ich im Jahr 1993 meinen Veranstaltungsservice gründete, sind mir als Eventmanagerin zahlreiche Situationen begegnet, in denen Menschen ihr Publikum mit Worten berührten, begeisterten und zu Aktionen bewegen konnten. Ich liefere seit fünfundzwanzig Jahren den passenden Rahmen dafür. Und seit einiger Zeit auch die passenden Worte.

Magische Momente erleben Sie bei einem Besuch meiner Webseite www.dieeventfee.de

1995 startete ich mit der Gedichtfee parallel zur Eventfee. Witziges oder Wichtiges zu reimen, bereitet mir als rheinischer Frohnatur pure Freude. Bisweilen bitten Kunden um individuelle Texte zu bekannten Songs oder sogar um Liebesgedichte – eine rundum romantische Geschichte.

1997 bis 1999 absolvierte ich die Weiterbildung vom NLP -Practitioner zum NLP-Master.
Die NLP-Seminare (Neurolinguistisches Programmieren) erwiesen sich als perfekte Ergänzung zu meinen redaktionellen Ambitionen. Die Wortfee nahm ihre Arbeit auf.

Seit dem Jahr 2000 liefert die Wortfee Texte für Einladungen, Firmenbroschüren oder Webseiten, aber auch moderne Märchen, Kolumnen in Magazinen und Artikel für regionale Medien.
Seit 2005 beauftragen mich Redner, ihre Auftritte zu optimieren. Viele Stammkunden nehmen den Ghostwriter-Service regelmäßig in Anspruch.
2011 erscheint die erste Firmenchronik aus der Feder der Wortfee, noch als Fotobuch mit kleinem Textvolumen. Heute zählen namhafte Familienunternehmen mit 300 bis 3.000 Mitarbeitern zu unserem Kundenkreis.

Fazit: Profit für unsere Kunden

Synergien ergeben sich, wenn Wortfee und Eventfee Hand in Hand arbeiten wie bei einem ganz aktuellen Projekt: der Planung und Durchführung des anstehenden Festaktes inklusive Erstellung einer Firmenchronik für ein mittelständisches Unternehmen. Der Vorteil: Kommen Chronik und Event aus einer Hand, gibt es im Unternehmen einen kompetenten Ansprechpartner, der die Unternehmenskultur kennt, der weiß, wie die Menschen dort ‚ticken‘ und was bei einem Event angebracht erscheint. Das ist es, was Kunden an unserem außergewöhnlichen aber doch in sich schlüssigen Geschäftsmodell schätzen.

Persönliches

Wenn Träume wahr werden

Im Leben als Eventmanagerin und Firmenchronistin fühle ich mich angekommen. Meine Kindheitsträume haben sich erfüllt: Hoteldirektorin werden, um rauschende Feste für Gäste zu organisieren. Sie können sich bestimmt denken, wer 1982 die Zeremonienmeisterin des eigenen ABI-Balls gab? Den Begriff Eventmanager kannte ich damals noch nicht! Doch es war genau das, was ich werden wollte.

Bücher schreiben

Das war mein zweiter Wunsch, der sich seit 2011 schon mehrmals erfüllt hat: Ich habe mehrere Firmenchroniken und ein Märchen verfasst.
Mein Leben ist genau nach meinem Geschmack: Ich begegne interessanten Menschen, die mich inspirieren. Jeder Tag ist abwechslungsreich, herausfordernd, kreativ und lehrreich. Eine gute Fee muss an meiner Wiege gestanden und mir drei Wünsche geschenkt haben. Und einen Wunsch habe ich noch frei! Der Weg zur Schriftstellerin scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein.

Das Wortfee-Team: Silke Kretzing, Gesamtorganisation, Katrin Altenhein, redigiert und sorgt so für den letzten Schliff.
Das Wortfee-Team: Silke Kretzing, Gesamtorganisation, Katrin Altenhein, redigiert und sorgt so für den letzten Schliff.

Engagement

Soziales Engagement

Von 2002 bis 2017 war ich Mitglied im ZONTA Club Osnabrück. Als internationaler Serviceclub mit Wurzeln in den USA setzen die Zontians sich weltweit wie auch regional für die Rechte und Förderung von Mädchen und Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Obwohl ich Mutter zweier Söhne bin, liegt mir das Thema Frauenförderung im internationalen Kontext sehr am Herzen. www.zonta-osnabrueck.de
Seit vierzehn Jahren unterstützen wir als Familie ein Kind in Peru, um ihm den Schulbesuch und eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Wir kennen Menschen, die dort selbst mehrere Jahre als Lehrer und Betreuer gearbeitet haben und wissen zudem aus vielen Briefen unseres ‚Patenkindes‘, dass die Hilfe der gesamten Familie zugutekommt. www.kinderwerk-lima.de

Unternehmerisches Engagement

Die lockeren Treffs des Unternehmerinnenstammtisches Osnabrück finden an jedem ersten Montag im Monat unter der Leitung der bestens organisierten Angelika Welzel statt. Ich kann sie nur jeder Unternehmerin und ‚Networkerin‘ ans Herz legen. www.unternehmerinnen-os.de

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft

Als Mini-Fisch im großen Haifischbecken fühle ich mich beim BVMW bestens aufgehoben. Ein toller Mix aus kleinen und großen Veranstaltungen erweitert der Horizont. www.bvmw.de

Geschichten aus dem Tagesgeschäft

Ich bin eindeutig eine Sammlerin

Zuerst sind es einzelne Mosaikteile, die sich jedoch im Laufe meiner Recherchen zu einem Bild zusammenfügen. Meine eigentliche Schreibarbeit beginnt damit, Menschen zuzuhören und deren Erinnerungen als spannende Geschichten in Worte zu fassen. Diese Zeitzeugenberichte bilden den Rahmen des Mosaiks.

Inspiration, eine gewisse Hartnäckigkeit meinerseits und Menschen mit einem großen Erfahrungsschatz sind mir bei der Recherche sehr hilfreich. Ich schätze Menschen mit Lebensweisheit und Freude am Erzählen. Sie bereichern die Chroniken durch lebendige, menschliche Darstellungen vergangener Zeiten. Persönlichkeiten, historische Ereignisse oder Fundstücke, die Firmengeschichten geschrieben haben, schmücken große Felder im Mosaik.

Bilder, die zu den Texten passen, füllen die weißen Flecken des Mosaiks. Dafür stöbere ich in privaten Fotoalben, in Presse- und Landesarchiven, befrage Heimatvereine oder besuche Universitäts- und Firmenarchive. Diese Detektivarbeit gefällt mir – besonders, wenn ich verloren geglaubte Dokumente wiederfinde. Die Freude meiner Kunden an diesen Fundstücken ist stets so groß, dass sie hervorgehobene Plätze in dem bunten Gesamtbild erhalten.

Doch so viel Material will organisiert sein. Daher habe ich mich für die MAPPEI-Methode mit dem flexiblen Ablagesystem der Firma Mappei entschieden. www.mappei.de

Aus dem Alltag einer Chronistin

Beispiel 1

Ein gut sortiertes Archiv mit perfekt beschrifteten Ordnern empfing mich im Januar 2012. Zunächst verschaffte ich mir einen Überblick. Für Rückfragen hatte man mir eine sehr erfahrene Mitarbeiterin als Ansprechpartnerin genannt, die mir bei wirklich jeder Frage weiterhelfen konnte, denn sie hatte das Archiv angelegt. Während der Materialsichtung notierte ich meine Fragen, erste Ideen, mögliche Verwendungszwecke der Quellen, legte diese nachdem ich den Ordnerrücken, die interessanten Objekte und meine zugehörigen Notizen fotografiert hatte als „Lesezeichen“ zur weiteren Bearbeitung in die Ordner. Dank des vorbildlichen Archivs und der lebhaften Erzählungen des Gründerpaares erhielt unser Kunde nach neun Monaten seine Firmenchronik druckfrisch ins Haus geliefert.

Beispiel 2

Als ein großes Nichts stellten sich zu Beginn des Projektes einer Chronik zum 100-jährigen Jubiläum die ersten 40 Jahre der Firmengeschichte dar. Alle Dokumente waren zwei Kriegen und vier Firmenumzügen zum Opfer gefallen. Das Gebäude, in dem die Firma vor hundert Jahren gegründet worden war, hatte einem Pausenhof weichen müssen. Umzugsdaten waren unbekannt. Es lohnte sich, alte Adressbücher zu sichten, und dank dieser Eintragungen wurden wir fündig. Des Weiteren half uns der Besuch eines alteingesessenen Fotostudios. Ein früherer Besitzer hatte in den 1910er Jahren jede Gelegenheit genutzt, Alltagsszenen in den Straßen zu fotografieren und vom Ballon oder Zeppelin aus Luftbilder seiner Stadt aufzunehmen. Auf einer dieser Aufnahmen aus der Firmengründungszeit ließ sich das Dach des ersten Firmensitzes ausfindig machen, nachdem wir im Archiv des Katasteramts die Flurstückbezeichnungen und die damaligen Hausnummern mit den Luftbildern abgeglichen hatten. Außerdem barg das Niedersächsische Staatsarchiv zwischen Bauanträgen und Zeichnungen einen Fragebogen, den der Firmengründer zu seiner Person handschriftlich ausgefüllt hatte. Er verriet dessen Geburtsdatum und -ort. Die so gewonnenen Fakten füllten die Lücken im Zeitstrahl.

Beispiel 3

Mit einer großen Menge an Informationen überraschte mich im November 2012 ein Chronikkunde, als man mich zur ersten Material-Sichtung in dessen Besprechungsraum bat. Ein Konferenztisch, der gut und gern für dreißig Personen Platz bot, barg Berge von Ordnern, Schachteln und Umschlägen mit Bildern, kleinere antiquarische Arbeitsgeräte, Fotoalben, Briefverkehr, private Post, Zeitungsartikel, große Bilderrahmen und gebastelte Mitbringsel und Geschenke von Kunden.
Die so zusammengetragene Firmengeschichte der ersten 50 Jahre hatten die Inhaber und einige Mitarbeiter wie einen Altar vor den an der Wand hängenden Portraits des verstorbenen Gründerpaars ausgebreitet. Der Firmeninhaber zeigte mir sein wertvollstes Stück der Sammlung: Eine der ersten Verpackungstüten in Plastikausführung hielt er hoch. „Wir waren damals die ersten, die so verpackten!“ Die ersten waren sie auch mit vielen anderen Geschäftsideen gewesen, wie sich im Laufe der Zusammenarbeit herausstellte.
Mit Fotoapparat und selbstklebenden Notizzetteln ausgestattet markierte und dokumentierte ich die ersten Geschichten und deren Bedeutung für das Unternehmen oder dessen Entwicklung. So lernte ich an diesem Tag mehrere Generationen der Unternehmerfamilie und deren Werdegang, außergewöhnliche Verwandtschaftsverhältnisse und Persönlichkeiten der Firmengeschichte kennen

Im Mai 2014 präsentierte der Kunde seinen 500 Gästen anlässlich des fünfzigjährigen Firmenjubiläums die umfassende Chronik